Strom aus Schall

Handy-Akku der Zukunft lädt sich beim Sprechen auf

Elektronik
15.09.2010 11:48
Quasselstrippen können beim Telefonieren übers Mobiltelefon in Zukunft möglicherweise auf ihr Ladegerät verzichten. Koreanische Forscher haben jetzt immerhin den Beweis erbracht, dass sich mit Nanodrähten aus Zinkoxid unter Schalleinwirkung Strom erzeugen lässt. Künftig, so die Hoffnung, könnten Handyakkus mit Hilfe dieser Technologie beim Sprechen aufgeladen werden.

Wie die Forscher in der Fachzeitschrift "Advanced Materials" (siehe Infobox) berichten, steckt die Technik jedoch noch in den Kinderschuhen. Denn um mit den piezoelektronischen Nanogeneratoren eine elektrische Spannung von gerade einmal 50 Millivolt zu erzeugen, bedarf es eines Schallpegels von 100 Dezibel. Das entspricht in etwa der Lautstärke eines Hubschraubers. Die übliche Unterhaltungslautstärke beträgt lediglich rund 50 Dezibel.

Nach dem nun erbrachten Beweis der grundsätzlichen Funktionstauglichkeit sind die Forscher jedoch zuversichtlich, die Effizienz ihres Systems in den nächsten Jahres zu verbessern – und dann auch die fürs Laden von Handys benötigte Spannung von mehreren Volt bei geringerem Schallpegel zu erreichen.

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