"Wir hatten das mit den Flaschenköpfen ja nie als Beleidigung gedacht", so Peter Huber von der "Weißen": "Und wir wollten schon gar nicht noch einmal so einen Wirbel wie im Vorjahr." Denn damals fanden sich die Porträts von Bürgermeister Heinz Schaden, Vize Harald Preuner, Grün-Stadtrat Padutsch und von FPÖ-Chef Karl Schnell auf dem Etikett.
Nur letzterer sah das gelassen: "Wer in der Politik keinen Humor hat, soll aufhören. Da müsste er ja bei jedem TV-Kabarett abdrehen." Salzburgs Stadtoberhaupt Heinz Schaden hingegen boykottiert seither seinen früheren Lieblings-Wirten.
So haben sich heuer Ex-ÖVP-Gemeinderat Hans Gmachl (er besitzt die Liegenschaft), die beiden Pächter Gustl Absmann und Peter Huber sowie Braumeister Wolfgang Schwaitl entschlossen, selbst als "Flaschenköpfe" zu agieren: "Wir sehen in unseren Porzellan-Flaschenköpfen ja etwas Wertvolles. Wenn die nicht dicht sind, dann geht das Bier kaputt."
Das eigens gebraute Ruperti-Bier mit 13 Grad Stammwürze und 5,5 Prozent wird ab Mittwoch, dem 22. September, 11 Uhr am Alten Markt ausgeschenkt.
von Wolfgang Weber, "Salzburger Krone"
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