Die neue Prozessor-Familie enthält laut Intel eine Art "Ring"-Architektur, über die der im Chip integrierte Grafikkern Ressourcen wie Cache oder Speicherplatz gemeinsam mit dem Prozessorkern nutzt. Damit erhöhe sich die Rechen- und Grafikleistung des Endgeräts bei gleich bleibender Energieeffizienz.
Die zweite Core-Prozessor-Generation biete zudem eine verbesserte Turbo-Boost-Technik. Diese Funktion passe die Leistung dynamisch an die aktuellen Anforderungen von Anwendungen an, indem sie die Ressourcen der Prozessor- und Grafikkerne automatisch verschiebt oder umverteilt, teilte das Unternehmen mit. Auf diese Weise würden die Nutzer bei Bedarf einen sofortigen Leistungsschub ihrer Applikation erhalten.
Die neuen "Sandy Bridge"-CPUs werden laut Intel-Chef Paul Otellini Anfang 2011 in hohen Stückzahlen verfügbar sein. Auf Basis der neuen Plattformen sollen Nutzer zum Beispiel ohne Wartezeit Musik sowie Videos in hoher Auflösung oder in 3D abspielen können. Auch für künftige Anwendungen wie Spiele, die sich statt mit Maus und Tastatur nur noch mit Gesten und Bewegungen steuern lassen, soll "Sandy Bridge" die nötige Rechenleistung bringen.
Intel wolle mit seinen Chips dafür sorgen, dass die Nutzer künftig über alle Geräte hinweg, die sie stationär oder mobil nutzen, ihre Informationen bruchlos austauschen können, so Otellini weiter. Für den wachsenden Markt der mobilen Internetgeräte will der Konzern künftig mehr Komplettprodukte an Hard- und Software anbieten. Zusätzliche Services sollen zudem für mehr Energieeffizienz und Sicherheit sorgen.
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