Nach Bandenkampf

Türsteher aus Linz drohen bis zu zehn Jahre hinter Gittern

Oberösterreich
14.09.2010 08:56
Fünf bis zehn Jahre hinter Gittern drohen jenem 31-Jährigen, der bei der "Völkerschlacht" von Mauthausen mit einem Auto auf aufgebrachte Türken losgefahren ist. Sein 31-jähriges Opfer durfte die Intensivstation des Linzer UKH inzwischen verlassen. Unterdessen versuchen Polizei und ein Türkenverein, die Lage zu beruhigen.

Der tschetschenische Türsteher saß 48 Stunden lang am Polizeiposten in Perg in Verwahrungshaft und wurde am Montagabend dann offiziell in U-Haft genommen. Er wird sich vor Gericht wegen des Verdachts der absichtlichen schweren Körperverletzung verantworten müssen. Das ist knapp am Vorwurf des Mordversuchs vorbei.

Inzwischen versuchen die Türken, die wüste Randale abzuschwächen. "Wir wollen nur in Ruhe und Frieden mit den Einheimischen in Mauthausen zusammenleben", erklärt Husein Özbag (38), Vorstand des Türkenvereins Atib.

Eine Frage der Ehre
Mittlerweile ist geklärt, warum die Tschetschenen nach einer Messerstecherei in der Linzer Disco "Lava Lounge" nach Mauthausen fuhren und zwei Türken niederschlugen. Die Türsteher waren von den Türken beschimpft worden und wollten mit der Abreibung ihre Ehre wiederherstellen.

von Christoph Gantner, "OÖ Krone"

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