Er ist 53 Jahre alt, aber auch mehrere Vorverurteilungen haben ihn nicht klüger werden lassen: Nachdem er seine jüngste Haftstrafe verbüßt hatte, machte er sich laut Anklage sofort wieder an seine Haustür-Geschäfte.
Seine Opfer waren ausschließlich ältere Semester, denen er 40-Euro-Bettdecken um 700 Euro verkaufen wollte. Damit aber noch nicht genug. Waren seine Opfer abgelenkt, soll er sich auch in Schmuckschatullen und Geldbörsen bedient haben. Der Staatsanwalt in Ried hat jedenfalls eine Schadenssumme von 20.000 Euro ausgerechnet. Eine betagte Dame schilderte als Zeugin, wie dreist der Hausierer war: "Ich wollte nichts kaufen. Da nimmt er sich einfach meine Handtasche, schaut hinein und sagt 'hast eh so viel Geld'", ist sie immer noch fassungslos.
Der Angeklagte selbst gibt das Unschuldslamm, will noch nie an den diversen Tatorten gewesen sein. Schlecht für ihn, dass er zu diesem Zeitpunkt bereits telefonisch überwacht wurde. Der Prozess musste zur Einvernahme weiterer Zeugen vertagt werden.
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