Insgesamt wurden bereits 20 der 24 Objekte, die im Bereich der Linzer Waldeggstraße dem Westring weichen müssen, abgelöst. "Wir haben bereits mit 70 der 90 Eigentümer und 135 der 146 betroffenen Mieter eine Einigung erzielt", verrät Asfinag-Sprecherin Anita Oberholzer. Insgesamt sind bereits 19,5 Millionen Euro für Ablösen geflossen.
Wobei die erfolgreichen Ablöseverhandlungen auch eine Kehrseite haben. Die leer stehenden Häuser müssen bewacht werden, um etwaige Vandalismusschäden zu vermeiden – und das kostet 50.000 Euro pro Jahr. "Seit zwei Jahren ist der Wachdienst bereits aktiv", weiß Oberholzer – was bedeutet, dass bereits 100.000 Euro für die Bewachung der leeren Häuser ausgegeben wurden.
Baustart weiter offen
Und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Derzeit werden – wie berichtet – im Ministerium alle Verkehrsprojekte evaluiert. Und erst wenn der Westring grünes Licht bekommt, kann mit dem Schleifen der Häuser begonnen werden. Offen ist auch, wann der Baustart für den Westring sein wird. Derzeit läuft noch immer die Umweltverträglichkeitsprüfung. Ein Ende ist auch hier noch nicht abzusehen.
Kronen Zeitung
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