Sony hatte vor wenigen Tagen auf der IFA in Berlin einen ersten Prototyp eines Fernsehers mit Google-Software und neuartiger Fernbedienung präsentiert. Die Geräte des japanischen Herstellers sollen nicht unter der "Bravia"-Modellreihe, sondern mit der Bezeichnung "Sony Internet TV powered by Google" vermarktet werden.
Das von Google auf den Weg gebrachte Open-Source-System Android soll die Fernseher fit fürs Internet machen und den Unternehmen vor allem einen Zugang zum äußerst lukrativen TV-Werbemarkt eröffnen: Den Markt für TV-Anzeigen beziffert Bloomberg auf 175 Milliarden Dollar (135,9 Milliarden Euro).
Mit Samsungs Entscheidung für Google konkurriert das südkoreanische Unternehmen zwar direkt mit Sony, beide stellen sich aber auch gegen den Herausforderer Apple auf, der in der vergangenen Woche ein neues, deutlich verbilligtes Modell seiner TV-Settop-Box AppleTV vorstellte.
Auch über Apples Lösung sollen Fernsehzuschauer künftig auf Filme, Videos und Musik zugreifen können. Wann die Geräte in den Handel kommen werden, wurde noch nicht bekannt gegeben.
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