Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht – dieser Spruch hat sich auch im Fall zahlreicher Einbrüche in Großmärkte bewahrheitet. Nach Angaben der Polizei erbeutete die Bande bei 19 Einbrüchen in Salzburg, Oberösterreich, Tirol und in der Steiermark insgesamt rund 300.000 Euro und richtete dabei einen Sachschaden in Höhe von 120.000 Euro an.
Dabei sollen die Verdächtigen stets die Tresore mit einem Winkelschleifer aufgeschnitten und das Bargeld entwendet haben. Wie die Sicherheitsdirektion am Donnerstag bekannt gab, waren bereits Ende Februar 2010 drei Verdächtige im Alter zwischen 26 und 38 Jahren auf frischer Tat bei einem Einbruch in einen Lebensmittelmarkt in Oberösterreich geschnappt worden.
Geld für Bordelle
Nach dem abgetauchten mutmaßlichen vierten Bandenmitglied im Alter von 39 Jahren wird derzeit international gefahndet. Das Geld hatten die mutmaßlichen Einbrecher laut Polizei zur Finanzierung ihres luxuriösen Lebens, zum Beispiel für Markenkleidung und Bordellbesuche, verwendet. Den größten Teil der Beute sollen die Verdächtigen aber nach Georgien geschickt haben. Allerdings konnten die Beamten bei Hausdurchsuchungen noch mehr als 22.000 Euro sicherstellen.
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