David Villa führt

Die zehn teuersten Fußball-Transfers des Sommers

Fußball
31.08.2010 11:53
Heuer ist in der Transferzeit während des Sommers nicht so viel Geld geflossen wie im Vorjahr, als Real Madrid alleine für Crisitano Ronaldo fast 100 Millionen Euro an Manchester United zahlte.

Dennoch hat sich das Millionenkarussell ordentlich gedreht und brachte mit dem 40-Millionen-Deal um Stürmer David Villa, der von Valencia zu Barca abwanderte, den teuersten Wechsel des Sommers hervor.

Das sind die zehn teuersten Transfers:
David Villa (ESP) von Valencia zu Barcelona 40,0
David Silva (ESP) von Valencia zu ManCity 31,0
Yaya Toure (CIV) von Barcelona zu ManCity 30,0
James Milner (ENG) von Aston Villa zu ManCity 29,0 *
Mario Balotelli (ITA) von Inter Mailand zu ManCity 28,0
Angel di Maria (ARG) von Benfica Lissabon zu Real Madrid 25,0
Bruno Alves (POR) von Porto zu Zenit St. Petersburg 22,0
Yoann Gourcuff (FRA) von Bordeaux zu Olympique Lyon 22,0
Javier Mascherano (ARG) von Liverpool zu Barcelona 22,0
Ramires (BRA) von Benfica Lissabon zu Chelsea 22,0

* = 19,5 Mio. plus den auf 9,5 Millionen geschätzten Stephen Ireland

ManCity gab 150 Millionen Euro aus
Manchester City war dank der Millionen von Scheich Mansour bin Zayed al Nahyan aus Abu Dhabi der größte Einkäufer. Sechs hochkarätige Einkäufe tätigte der Europa-League-Gegner von Salzburg, der bereits in den vergangenen zwei Jahren mehrere hundert Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben hatte. Rund 150 Millionen Euro investierte City in neue Kräfte. Spaniens Weltmeister David Silva (Valencia), Italiens Stürmertalent Mario Balotelli (Inter Mailand) und Englands Teamkicker James Milner (Aston Villa) folgten ebenso dem monetären Ruf aus Manchester wie Yaya Toure (Barcelona).

Anders präsentierte sich die Lage bei Englands Titelträgern der vergangenen beiden Jahre. Der regierende Meister Chelsea ließ mit Joe Cole (Liverpool), Michael Ballack (Leverkusen), Deco (Fluminense) und Ricardo Carvalho (Real Madrid) vier Routiniers ziehen. Zu den "Blues" stießen der Israeli Yossi Benayoun (Liverpool) und Brasiliens Internationaler Ramires (Benfica Lissabon). Konkurrent Manchester United bzw. Coach Sir Alex Ferguson vertraut auf sein alterndes Stammpersonal, mit Javier Hernandez kam bereits vor der WM nur eine mexikanische Stürmerhoffnung.

Real heuer relativ bescheiden
Eine mit Manchester City vergleichsweise billige Einkaufstour startete auf der Jagd nach dem verlorenen Titel Spaniens Topklub Real Madrid. Die "Königlichen" holten unter Neo-Coach Jose Mourinho die deutschen Teamspieler Mesut Özil (Bremen) und Sami Khedira (Stuttgart), den Argentinier Angel di Maria (Benfica) und den Portugiesen Carvalho. Die 250 Millionen Euro Ausgaben im Vorjahr blieben außer Reichweite. Seinen tränenreichen Abschied aus Madrid gab Legende Raul bekannt, der Stürmer wechselte aus der spanischen Metropole in den Ruhrpott zu Schalke 04.

Erzrivale Barcelona dürfte dies nicht beeindruckt haben. Der Meister aus Katalonien vertraut ebenfalls auf ein eingespieltes Team. Anstelle von Unruheherd Zlatan Ibrahimovic - der Schwede wurde vorerst leihweise an den AC Milan abgegeben - und des französischen Altstars Thierry Henry (RB New York) soll David Villa für Tore sorgen.

Sparkurs in Italien
Ungewöhnlich zurückhaltend auf dem Transfermarkt gab sich Italiens Champion Inter Mailand. Unter dem neuen Trainer Rafa Benitez erwirtschaftete der Champions-League-Sieger mit dem Verkauf von Balotelli ein kräftiges Plus. Zum Umbau gezwungen war nach einer miserablen Saison hingegen Rekordmeister Juventus Turin. Die in der Europa League ebenfalls auf Salzburg treffende "Alte Dame" trennte sich u.a. von Veteran Fabio Cannavaro (Al Ahli), Stürmer David Trezeguet (Alicante) und dem noch im Vorjahr geholten brasilianischen Spielmacher Diego (Wolfsburg). Geholt wurden leihweise Italiens Teamstürmer Fabio Quagliarella und Simone Pepe.

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(Bild: KMM)



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