Die Teilnehmer von Diaspora sind per Internet verbunden, betreiben die Software aber jeweils auf ihrem eigenen Rechner. Dies könne der eigene PC sein oder ein gemietetes Konto bei einem Web-Hoster.
Dort installieren die Anwender die Diaspora-Software, alle ihre Daten bleiben jeweils in ihrem Besitz, ähnlich wie beim Blogging-Dienst Wordpress. Diaspora erhalte keine Einsicht oder Kontrolle über die Informationen, teilten die Macher in ihrem Blog mit.
Um für zusätzliche Transparenz zu sorgen, wollen die Betreiber zum geplanten Start am 15. September den gesamten Programmcode des neuen Facebook-Rivalen (siehe Infobox) veröffentlichen.
Die vier Entwickler, Studenten der New York University, arbeiten mit freiwilligen Helfern seit dem Frühjahr an Diaspora. Über eine Website haben sie rund 200.000 Dollar (157.300 Euro) an Spenden erhalten. Auch einige Web-Firmen unterstützen das Projekt mit kostenlosen IT-Produkten.
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