Schiefe Optik bei STW

Wirbel um Auftrag an Firma des Aufsichtsratschefs

Kärnten
29.08.2010 21:30
Ein Auftrag der Stadtwerke Klagenfurt an die Firma ihres neuen Aufsichtsratschefs Mathias Reichhold sorgt für Kritik. Zwei Wochen, nachdem der Ex-Minister als Aufsichtsrat ins Gespräch gekommen war, warb dessen Firma mit dem Referenzprojekt für die STW. Reichhold: "Die Kooperation gab’s schon lange davor."

Die Entwicklung und Umsetzung eines Zentralen-Daten-Management-Systems passe wie maßgeschneidert auf das Profil der Firma "IMENDO", heißt es. An dieser halten Reichhold und sein Sohn 25 Prozent.

Die Kooperation zwischen dem Unternehmen und den Stadtwerken sei schon im "März oder April" zustande gekommen, argumentiert Gernot Bitzan, Leiter des STW-Stromnetzes: "Wir wollten der jungen Klagenfurter Firma einfach eine Chance gegeben und sind deshalb eine Entwicklungspartnerschaft mit ihr eingegangen."

"Habe das natürlich gemeldet"
Ende Juni 2010 kam dann Reichhold als STW-Aufsichtsratschef ins Gespräch. "Es handelte sich um einen kleinen Auftrag. Ich habe das natürlich auch dem Aufsichtsrat gemeldet, wie es aktienrechtlich vorgesehen ist", erklärt Reichhold.

von Thomas Leitner, "Kärntner Krone"

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