Trotz Budgetloch

Weitere Galgenfrist für Schulen in Wiener Neustadt

Niederösterreich
28.08.2010 17:58
Die drohende Schließung der Lehranstalten für Mode, wirtschaftliche Berufe sowie Kindergärtnerinnen in Wiener Neustadt ist abgewendet. Denn Stadtpolitiker aller Parteien ziehen an einem Strang und wollen die Übernahme dieser Schulen durch den Bund erreichen. Eltern und Lehrer können aufatmen – vorerst zumindest.

Knapp eine halbe Million Euro muss die Stadt jedes Jahr für die Erhaltung der drei gemeindeeigenen Lehranstalten aufbringen. Zu viel in Zeiten radikaler Sparmaßnahmen. Weil jedoch bisher die Übernahme der Schulen durch den Bund gescheitert war, drohte die Ausbildung für mehr als 1.000 Jugendliche ab 2011 auszulaufen.

Nach heftigen Protesten betroffener Eltern und Lehrer ist die Schließung vorläufig vom Tisch. "In intensiven Verhandlungen mit Ministerium und Landesschulrat soll die endgültige Rettung der Lehranstalten erreicht werden", erklärt SP-Stadtchef Bernhard Müller. Diese weitere "Galgenfrist" für die Schulen war über Initiative von VP-Chef Christian Stocker zustande gekommen: "Es gab dafür einen Schulterschluss aller Parteien im Gemeinderat."

Ohne Unterstützung anderer Fraktionen musste die SP indes ihr 40-Millionen-Euro-Sparpaket schnüren, darin enthalten: eine saftige Erhöhung aller städtischen Gebühren und die Streichung von Subventionen.

von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung

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