Knapp eine halbe Million Euro muss die Stadt jedes Jahr für die Erhaltung der drei gemeindeeigenen Lehranstalten aufbringen. Zu viel in Zeiten radikaler Sparmaßnahmen. Weil jedoch bisher die Übernahme der Schulen durch den Bund gescheitert war, drohte die Ausbildung für mehr als 1.000 Jugendliche ab 2011 auszulaufen.
Nach heftigen Protesten betroffener Eltern und Lehrer ist die Schließung vorläufig vom Tisch. "In intensiven Verhandlungen mit Ministerium und Landesschulrat soll die endgültige Rettung der Lehranstalten erreicht werden", erklärt SP-Stadtchef Bernhard Müller. Diese weitere "Galgenfrist" für die Schulen war über Initiative von VP-Chef Christian Stocker zustande gekommen: "Es gab dafür einen Schulterschluss aller Parteien im Gemeinderat."
Ohne Unterstützung anderer Fraktionen musste die SP indes ihr 40-Millionen-Euro-Sparpaket schnüren, darin enthalten: eine saftige Erhöhung aller städtischen Gebühren und die Streichung von Subventionen.
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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