18-Jähriger getötet

Unfallserie fordert junges Todesopfer und zwölf Verletzte

Oberösterreich
28.08.2010 15:25
Ein Todesopfer und zwölf teils schwer Verletzte haben sechs Verkehrsunfälle am Freitag und Samstag in Oberösterreich gefordert. Der schlimmste Crash (linkes Bild) ereignete sich auf der B122, wo am späten Freitagabend zwei Autos frontal zusammenstießen - für einen 18-jährigen Burschen kam jede Hilfe zu spät.

Der 18-jährige Autolenker aus Pettenbach (Bezirk Kirchdorf) war auf der Kremsmünsterer Bundesstraße mit einem 17-jährigen Beifahrer aus Rohr kommend in Richtung Kremsmünster unterwegs. Vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit geriet er gegen 21.30 Uhr auf die linke Fahrbahnhälfte, wo er frontal in den entgegenkommenden Pkw eines 21-Jährigen krachte.

Der junge Pettenbacher starb noch an der Unfallstelle. Sein 17-jähriger Beifahrer kam mit leichten Verletzungen davon. Der 21-jährige Lenker des zweiten Fahrzeugs musste ins LKH Steyr gebracht werden. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, die Kremsmünsterer Bundesstraße war für zwei Stunden gesperrt.

20-Jähriger krachte in Baum
Am Samstagvormittag krachte ein 20-Jähriger in der Ortschaft Bernhardschlag (Bezirk Urfahr-Umgebung) mit seinem Auto gegen einen Baum (rechtes Bild, Foto: Foto Kerschi). Der junge Lenker wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Die Rettung brachte den Schwerverletzten in ein Krankenhaus nach Linz.

Mofalenker erfasst Fußgänger
Ebenfalls in der Nacht auf Samstag erfasste ein 16-jähriger alkoholisierter Mofalenker einen ebenfalls alkoholisierten Fußgänger in Feldkirchen (Bezirk Braunau). Der 20-Jährige war mitten auf der Straße spaziert. Der Fußgänger hatte 2,08, der Mofalenker 0,78 Promille Alkohol im Blut. Während der Mofalenker unverletzt blieb, erlitt der Fußgänger laut Polizei Verletzungen unbestimmten Grades.

Lenkerin gegen Haus gekracht
Am Samstagmorgen verlor eine 77-jährige Frau aus Mettmach (Bezirk Ried im Innkreis) die Kontrolle über ihren Wagen und prallte gegen ein Haus. Nach eigenen Angaben war ihr zuvor schlecht geworden - sie verlor offenbar das Bewusstsein. Die Lenkerin musste von der Rettung ins Krankenhaus Ried gebracht werden.

Auto prallte gegen Bushaltestelle
Schwer verletzt wurde am späten Freitagnachmittag eine 55-jährige Beifahrerin bei einem Autounfall in Kirchdorf an der Krems. Ihr Ehemann war auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern geraten, gegen eine Bushaltestelle geprallt und über eine Böschung gestürzt. Der Wagen überschlug sich und kam auf dem Dach zu liegen. Der Lenker, seine Frau sowie der achtjährige Enkelsohn mussten ins Landeskrankenhaus Kirchdorf gebracht werden.

"Frontaler" forderte vier Verletzte
Vier Verletzte forderte am Freitagnachmittag ein Frontalzusammenstoß in Esternberg (Bezirk Schärding). Eine 36-jährige Frau aus Deutschland war auf nasser Fahrbahn ins Schleudern geraten und frontal in den Wagen eines 39-jährigen Mannes aus Tschechien geprallt. Der Mann und seine achtjährige Tochter wurden verletzt, seine 37-jährige Gattin schwer. Die deutsche Unfalllenkerin musste ebenfalls schwer verletzt ins Klinikum Passau geflogen werden.

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