Die Frau aus dem Salzkammergut suchte für einen Job-Aufenthalt in Zypern eine Wohnung und war im Internet auf ein interessantes Angebot gestoßen. Sie sollte eine "Kaution" von 680 Euro über einen als seriös bekannten Bargeldtransfer-Service an einen namentlich genannten Empfänger schicken. Dafür würde sie im Gegenzug einen Schlüssel erhalten, mit dem sie sich die Wohnung ansehen könnte. Wenn ihr die Wohnung nicht gefalle, sollte sie den Schlüssel zurückschicken und sie werde die Kaution zurückbekommen.
Forderung über weitere 1.000 Euro weckte Misstrauen
Die Online-Wohnungsplattform und die Internetseite der Firma sahen für die Frau absolut seriös aus. Sie schickte das Geld und erhielt eine Bestätigung für den Erhalt. Erst als eine weitere Forderung über 1.000 Euro für die Vertragserrichtung kam, wurde sie misstrauisch und brach das Geschäft ab. Die 680 Euro "Kaution" bekam sie nicht mehr zurück. Die Kontaktperson dürfte einen falschen Namen und einen gefälschten Identitätsnachweis verwendet haben.
"Anfragen zu derartigen dubiosen Internetangeboten häufen sich derzeit", berichtete Georg Rathwallner, Leiter der Konsumenteninformation. Nach Einschätzung der Konsumentenschützer handelt es sich bei diesen Internetanbietern um professionelle Betrüger, die schwer zu ergreifen seien.
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