Parallelen mit den beiden Banküberfällen auf die Raiffeisen-Filiale in der Linzer Herrenstraße am 4. Jänner und am 14. Mai dieses Jahres mit jeweils 10.000 Euro Beute hatten die Ermittler stutzig gemacht. Auch beim bewaffneten Überfall auf das Linzer Dorotheum in der Fabrikstraße am 11. September des Vorjahres war der maskierte Täter mit einem Fahrrad geflüchtet - und die Täterbeschreibung passte auf den Verdächtigen, der Stunden nach dem zweiten Raiba-Überfall ausgeforscht und verhaftet worden war.
In der Untersuchungshaft konfrontierten die Beamten den 46-Jährigen mit den Parallelen - und bekamen nun ein Geständnis. Die 7.000 Euro Dorotheums-Beute hätte er bis Anfang Jänner verbraucht gehabt und darum die Bank in der Herrenstraße überfallen - so soll der Verdächtige laut Sicherheitsdirektion den Bankraub erklärt haben. Schon nach dem ersten Bank-Coup verriet ihn die DNA - doch das war dem Haftrichter zu wenig.
von Johann Haginger ("OÖ Krone") und ooe.krone.at
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