Der Verbund Österreich errichtet die Kraftwerke in Albanien mit seiner Tochterfirma ASHTA Energji, die Porr AG holte die Nautilus-Taucher an Bord. Für den Bau des Kraftwerkes wurde der Fluss umgeleitet. Allerdings ist im trockengelegten Flussbecken noch immer ein sehr hoher Grundwasserspiegel. "Die Baugrube ist mit Wasser gefüllt, etwa acht Meter tief. Das hat unseren Einsatz nötig gemacht", erklärte Nautilus-Geschäftsführer Alois Männer.
Zurzeit werde unter Wasser eine Fundamentbetonplatte für das Laufkraftwerk ASTHA1 hergestellt. Darauf werden dann die Turbinen für das Kraftwerk gebaut. Obwohl die Nautilus Dive Company schon in Norwegen, Dubai, Frankreich und der Schweiz gearbeitet hat, sei es in Albanien das erste Mal, dass so eine Betonplatte unter Wasser im Ausland hergestellt werde, sagte Männer.
Unterwasser-Spezialisten bis Ende September beschäftigt
Bereits seit vier Wochen sind seine Taucher in Shkodra auf der Baustelle, bis in die erste Oktoberwoche werden die Arbeiten noch dauern. "Ich fliege alle drei Wochen hinunter und erledige das Geschäftliche, außerdem sind zwei meiner Bauleiter vor Ort", erzählte Männer, der 1989 mit einem Bojenservice am Attersee begann. Mittlerweile ist Nautilus seit zehn Jahren auf Unterwasserarbeiten spezialisiert und beschäftigt acht bis 15 Berufstaucher, die meisten mit technischer Ausbildung.
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