Nach Fund im See

Fieberhafte Suche nach weiteren Brandbomben

Österreich
22.08.2010 21:37
In Kärnten laufen die Ermittlungen nach dem Fund von vier Brandbomben in einem Teich neben der Autobahnabfahrt Klagenfurt-Ost auf Hochtouren. Sonntag waren Taucher der Polizei-Eliteeinheit Cobra im Einsatz. Noch ist völlig unklar, woraus die Bomben bestanden und wer sie hergestellt hat.

„Wir gehen von selbstgebastelten Brandsätzen aus“, bestätigt Dr. Helmut Mayer, Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung: „Aber gesicherte Fakten gibt es keine.“

Am Samstag waren vier Behälter mit einer rätselhaften Substanz gefunden worden (siehe Infobox). Einer davon – es handelt sich um Druckbehälter, wie sie für Getränkekonzentrate verwendet werden – war leck. Die austretende Flüssigkeit entzündete sich bei Kontakt mit Sauerstoff sofort und ließ sich nicht endgültig ablöschen.

Die Substanz beinhaltet offenbar Phosphor. „Aber sie explodiert nicht, sondern brennt nur hartnäckig“, sagen Ermittler. Und sie fragen sich: „Wer mischt sie und was wollte er damit anzünden? Und warum warf er die Bomben dann weg?"

Kronen Zeitung

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