115 Millionen Euro hätte die Sanierung des zehn Kilometer langen Autobahnabschnittes samt Einhausung Trebesing kosten sollen - und in zwei Jahren wollte die Asfinag damit fertig sein. Herausgekommen ist das größte Baustellen-Fiasko Österreichs.
So soll laut Asfinag minderwertiger Asphalt verbaut worden sein. "Beim Asphalteinbau auf den Brücken wurden die vereinbarten Eigenschaften nicht erreicht. Die Schadstellen werden saniert", so Asfinag-Sprecher Volker Höferl: "Auf Kosten der bauausführenden Arbeitsgemeinschaft." Und was ist mit weiteren Mängeln? "Die sind nie auszuschließen."
Von neuerlichen Rissen in den Stahlträgern der als "Wackelbrücke" bekannt gewordenen Altersbergbrücke will Höferl nichts wissen: "Alle Schweißnähte werden genauestens untersucht. Risse konnten nicht festgestellt werden." 2011 will man jetzt endlich fertig werden.
von Hannes Wallner ("Kärntner Krone") und kaerntnerkrone.at
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