"Ich verstehe, dass solche Landeübungen für Hubschrauberpiloten im Hochgebirge notwendig sind. Mir fehlt aber jedes Verständnis, dass diese Übungen regelmäßig im Nationalpark stattfinden müssen. Ich habe dem Bundesheer angeboten, bei der Suche nach Alternativen mitzuhelfen, denn der Nationalpark muss endlich als Vorrangzone für die Natur anerkannt werden", meinte Kostenzer.
Kostenzer verwies darauf, dass es sich beim Nationalpark um ein besonders schutzwürdiges Gebiet handle. Dass die zahlreichen Flüge und Landemanöver für Tiere wie den Bartgeier eine massive Beeinträchtigung darstellen, liegt auf der Hand, sagte Kostenzer. Außerdem seien die Manöver auch ein schlechtes Signal für den stark beworbenen Wander-Tourismus im Nationalpark. Jetzt muss die Umweltschutzabteilung des Landes über Kostenzers Berufung entscheiden.
Symbolbild
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