Stadt hat kein Geld

Verkehrslärm bleibt – Empörung nach vorheriger Zusage

Wien
19.08.2010 17:41
Die Bewohner der Häuser in der Julius-Ficker-Straße in Floridsdorf fühlen sich von der Stadt Wien gefrotzelt: Nach mehr als 20 Jahren wurde ihnen endlich eine Lösung des Lärmproblems zugesagt, dann aber wieder abgewunken: Es gebe kein Geld.

Die Julius-Ficker-Straße ist zwischen der Siemensstraße und der Kürschnergasse eine Rennstrecke – jeweils zwei Richtungsfahrbahnen führen an den Häusern vorbei, einen Lärmschutz gibt es nicht. Die Bewohner kletterten auf die Barrikaden und forderten Abhilfe.

Die wurde ihnen nach langer Zeit in Aussicht gestellt: Die Straße, ein Teil der "unvollendeten" B229, sollte von der Siedlung wegverlegt werden. Gleichzeitig sollten Lärmschutzwände kommen. Die Planung ist abgeschlossen, der Baubeginn war für Herbst 2010 vorgesehen. Jetzt kam die Hiobsbotschaft: Vor 2014 sei nicht an einen Bau zu denken – die Stadt Wien habe kein Geld dafür.

von Erich Vorrath, Kronen Zeitung

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