"Ich habe mich verhalten wie jeder andere Tourist auch", erklärte der 24-Jährige. "Ich war mit Freunden nach einer Woche auf Hvar auf dem Heimweg nach Wien." An der Grenze wurden die Pässe kontrolliert, auch Thomas K. zeigte seinen her. "Plötzlich ist die Situation grundlos eskaliert", schilderte der Wiener. "Ich konnte ihn nicht verstehen, weil er slowenisch sprach. Auf einmal packte er mich am Arm und schlug mir mehrmals ins Gesicht."
Botschaftsintervention beendet Übergriff
Dann soll der Terror weitergegangen sein, wie der Österreicher schilderte. Thomas K.: "Nach dem Übergriff schleppte mich der Zollbeamte in einen anderen Raum, in dem er wie in Kriminalfilmen die Jalousien hinunterzog." Doch die Freunde des Geprügelten alarmierten die Botschaft in Laibach. Erst als die Telefone bei den Zöllnern heiß liefen, hörte der Grenz-Horror wieder auf.
Vorwurf illegalen Grenzübertritts zu Fuß
Dann soll dem Opfer angeboten worden sein: Entweder er bezahlt eine Strafe von 900 Euro – oder er bewahrt Stillschweigen über diese Vorkommnisse. Der Angestellte: "Mir wurde später vorgeworfen, ich soll versucht haben, zu Fuß über die Grenze zu laufen. Unsinn! Erstens habe ich einen Pass, und zweitens hätten die Überwachungsvideos dies dokumentieren müssen." Fazit des Traumurlaubes: Statt Erholung eine von Ärzten attestierte vorübergehende Arbeitsunfähigkeit. Anzeige gegen den rabiaten Zöllner wird erstattet.
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