Auf die Spur der Verdächtigen waren die Kriminalisten über einen 26-jährigen Suchtgiftabhängigen aus dem Bezirk Mödling (Niederösterreich) gekommen, der im April 2010 aufgrund seines Drogenkonsums ins Landesklinikum Mödling eingeliefert wurde. Zwei Freunde des 26-Jährigen, die ebenfalls aus der Suchtgiftszene stammen, belasteten den Vater des Mannes, einen 53-Jährigen, als Verkäufer des Cannabiskrauts.
Dieser habe auch bei den Einvernahmen gestanden, seit 2007 fünf Kilogramm Cannabiskraut an acht Personen verkauft und zum Teil selbst konsumiert zu haben, so die Polizei. Dabei dürfte er einen Gewinn von rund 7.000 Euro gemacht haben. Der 53-Jährige wurde noch im April festgenommen.
Vier Wiener als Drogen-Zulieferer unter Verdacht
Das Cannabiskraut soll der Mann von vier Wienern bezogen haben. Einer von ihnen wurde bereits 2009 in Italien verhaftet, als er Cannabiskraut über die Grenze nach Österreich schmuggeln wollte. Bei Hausdurchsuchungen bei den übrigen Verdächtigen wurden rund 60 Gramm Cannabiskraut, diverse Suchtgiftutensilien und Bargeld in der Höhe von rund 4.000 Euro sichergestellt.
Eine 33-Jährige wurde im Juni vorübergehend festgenommen, sie zeigte sich geständig. Zwei weitere Männer befinden sich in Untersuchungshaft, woher sie die Drogen hatten, wollten sie nicht sagen. Acht Abnehmer wurden angezeigt.
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