Mit Strahlenschutzanzügen, Geigerzählern und Sirenen wollten die Aktivisten den Passanten zeigen, was im Fall eines Atom-Unfalles passiert. Anschließend gaben die Umweltschützer im Büro Dörflers eine Petition mit ihren Forderungen ab. "Dieser andauernde atompolitische Dornröschenschlaf muss jetzt endlich enden," erklärte Schinerl.
In der Petition fordert Greenpeace unter anderem einen Regierungsbeschluss, dass Kärnten gegen den Bau von Atomkraftwerken ankämpfen soll. "Außerdem soll Dörfler eine Protestnote bei seinem italienischen Amtskollegen Luca Zaia, Gouverneur von Venetien, einlegen", sagte Schinerl. Da sich Kärnten als Dreh- und Angelpunkt der Alpen-Adria-Region sehe, solle das Land Initiativen setzen, damit diese Region atomfrei bleibt.
"Bis jetzt gibt es nur Lippenbekenntnisse, und Dörfler legt die Hände in den Schoß", so Schinerl. Auch Gesundheitslandesrat Peter Kaiser (SPÖ) war bei der Aktion anwesend und sicherte laut Schinerl Unterstützung zu.
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