Schwammerl-Saison

Montags herrscht bei Pilzberatung in Linz Hochbetrieb

Oberösterreich
17.08.2010 18:22
Es herrscht ideales Pilzwetter! Was viele Sammler auch nutzen und in den Wäldern auf der Jagd nach den leckeren Schwammerln sind. Dabei ist allerdings höchste Vorsicht geboten, schließlich ist nicht jeder noch so verführerisch aussehende Pilz auch genießbar. Deshalb nehmen viele Schwammerlsucher die Dienste der Pilzberatung im Linzer Rathaus in Anspruch.

"Die Schwammerl mögen es nicht zu nass, aber auch nicht zu heiß", erklärt Albert Kupun von der Pilzberatung des Magistrats Linz. Von Montag bis Freitag, jeweils von 7.30 Uhr bis 9 Uhr können Schwammerlsucher im Neuen Rathaus gratis ihre Funde begutachten lassen.

Montags herrscht bei der Pilzberatung meist Hochbetrieb. "Es gibt auch Wochentage, an denen niemand kommt", weiß Pilzspezialist Walther Hildebrand. "Manche Leute pflücken alles, was sie finden, und bringen dann zwei Kilo zu uns. Aber einige Pilze kennen wir auch nicht, da müssen wir uns mit einem Pilzlexikon behelfen."

Rund 150 giftige Pilzarten in Österreich
Manche Schwammerlsucher sind schon Stammgäste bei der Pilzberatung – wie die Pensionistin Inge Müller aus Urfahr: "Ich lasse jeden Fund begutachten! Ich möchte einfach sicher gehen." Schließlich gibt's in Österreich rund 150 giftige Pilzarten. Weshalb auch Liesbeth Valentin aus Linz zur Beratung kommt: "Ich gehe öfter Schwammerl suchen – wenn ich mir unsicher bin, lasse ich die Pilze bei der Beratung prüfen", sagt die 36-Jährige.

Auch die kleine Isabella Binder (4) und ihr Bruder Christoph (7) gehen oft mit ihrem Papa Schwammerl suchen – und lassen ihre Fundstücke von den Experten Hildebrand Walter und Albert Kupun (Bild) begutachten, damit sicher keine Giftpilze ins Essen kommen.

von Lea Luna Holzinger ("OÖ Krone") und ooe.krone.at

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