250.000 Euro Schaden

Sportverein fiel auf Spekulanten herein – Verfahren läuft

Niederösterreich
17.08.2010 17:44
Vor einem finanziellen Scherbenhaufen steht die Sportunion Niederösterreich: Die Pleite einer US-Investmentbank vor zwei Jahren hatte schwere Folgen. Insgesamt verlor man rund 250.000 Euro. Die Chancen, das Geld je wiederzubekommen, stehen denkbar schlecht. Jetzt trat die Vereins-Präsidentin zurück. Die Organisation beteuert, dass die aktiven Mitglieder von dem Verlust nicht betroffen sein.

Geschäftsführer Friedrich Manseder hegt sogar die Hoffnung, dass Geld irgendwann wieder zurückzubekommen. "Wir haben unsere Ansprüche natürlich geltend gemacht, aber das Verfahren dauert sicher noch einige Zeit", wird er in einem Interview zitiert.

"Ich war mit diversen Handlungen nicht einverstanden"
Alles im Lot ist bei der Union aber dennoch nicht. Präsidentin Julika Ullmann nahm kürzlich den Hut. Inoffizieller Grund waren Differenzen mit dem Geschäftsführer, der seine Kompetenzen "bei Weitem überschritten hat", wie sie sagt. "Ich war mit diversen Handlungen nicht einverstanden", betonte Ullmann. Und auch Manseder berichtete: "Es gab ständig Probleme."

Die Arbeit der Gruppe geht aber weiter: Trotz der finanziellen Turbulenzen wurden im ersten Halbjahr 400.000 Euro zur Unterstützung von Teams oder für neue Sportgeräte aufgewendet.

von Gernot Buchegger, Kronen Zeitung
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