Schwere Geschütze

Weiter rot-blauer Konflikt um die Kärntner Druckerei

Kärnten
16.08.2010 18:28
Die Kärntner Druckerei führt neuerlich zu heftigen Diskussionen zwischen Rot und Blau. "Das Vorgehen der SPÖ bei der Kärntner Druckerei zeigt die ganze Krise der Sozialdemokratie", kritisierte FPK-Obmann Uwe Scheuch am Montag. Und er fuhr schwere Geschütze auf. Demnach behandle die SPÖ-Spitze kleine Lieferanten, Subunternehmer und Angestellte "gewissenlos".

Außerdem würde es keine Infos über die Zukunft des Unternehmens geben. Scheuch: "Und es gibt vor allem nicht einmal einen Sozialplan." Der Konter der SPÖ in Person von Obmann Peter Kaiser ließ nicht lange auf sich warten. "Es ist bemerkenswert, dass sich die Scheuch-FPK über eine Parteiagentur für die Druckerei bewirbt, Scheuch selbst als Arbeitsmarktreferent aber alles unternimmt, um den Betrieb zu zerstören." Ziel der FPK sei es, durch politisch motivierte Hexenjagd dem Unternehmen und der Belegschaft zu schaden, so Kaiser.

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