Wie die Zollfahndung am Montag bekannt gab, arbeitete der Ukrainer dabei mit einem Österreicher zusammen. Sie wollten gemeinsam 200 Stangen Schmuggel-Zigaretten an einen Linzer Abnehmer verkaufen. Doch daraus wurde nichts, die Zollfahnder ließen den Deal platzen, für den Matrosen klickten die Handschellen.
Bei der Festnahme stellten die Fahnder auch Schlüssel zu einem Lager in Linz sicher. Dort fanden sie schließlich 1.175 Stangen Zigaretten verschiedener Marken im Wert von rund 44.000 Euro. Die unverzollten und unversteuerten Glimmstängel stammen aus der Ukraine und wurden vermutlich per Frachtschiff auf der Donau nach Österreich geschmuggelt.
Die Fahnder vermuten, dass bereits zuvor eine größere Menge an Schmuggel-Zigaretten in Umlauf gebracht worden ist. Der österreichische Beteiligte fungierte dabei als Fahrer. Er gab bei der Vernehmung mehrere Verkaufsfahrten zu. Der Mann wurde angezeigt. Erste Ermittlungen lassen darauf schließen, dass insgesamt schon 2.305 Stangen Zigaretten geschmuggelt worden sein könnten. Die Abgaben dafür betragen laut Zoll mehr als 100.000 Euro.
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