45 Minuten musste der "Samba-Tänzer" aus Brasilien auf der Bank verharren. Dann erlöste Coach Huub Stevens den Stürmer-Neuling, schickte ihn für Zarate ins Spiel. Und der Neuzugang von Fluminense, der hinter Solospitze Wallner aufgeboten wurde, ließ sofort sein Potenzial aufblitzen: Jede Ballannahme saß, mit dem ersten Dribbling ließ der 21-Jährige gleich zwei St. Pöltener stehen.
Hätte Alan bei einem Kopfball in Minute 90 mehr Glück gehabt und getroffen, wäre sein erstes Spiel ein "Zauber-Debüt" geworden. Für die vier Tore gegen den ambitionierten niederösterreichischen Landesligisten sorgten andere: Edelreservist Nikola Pokrivac erzielte nach einem kurz abgespielten Freistoß von Leitgeb das 1:0 (13.). Nachdem Hierländer im Strafraum gelegt worden war, verwertete der Kroate auch den Elfmeter zum 2:0 (36.).
Bullen souverän
Bis auf eine Unachtsamkeit agierten die Bullen, bei denen die Stammspieler Jantscher, Schiemer, Mendes da Silva und Goalie Tremmel geschont wurden, souverän: Unmittelbar nach Wiederanpfiff konnte Fertl ungehindert Richtung Tor ziehen. Beim Schuss aus knapp 30 Metern war Walke chancenlos - 2:1 (46.). Die eingewechselten Vladavic und Wallner sowie Alan stellten die müden Hausherren dann vor Probleme. Wallner (57.) und Mahop (68.) sorgten für den verdienten 4:1-Endstand.
von Valentin Snobe, Kronen Zeitung
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