Die Mitarbeiter des Linzer Standesamtes im Neuen Rathaus hatten auch am vergangenen Freitag, dem 13., viel tun, standen doch gleich fünf Eheschließungen auf dem Programm. Dabei hatten alle Brautpaare – wie schon Tausende zuvor – die richtige Antwort auf die alles entscheidende Frage parat.
Lieber doch nicht
Doch auch ein "Nein" kann einmal fallen, wie Standesbeamter Franz Höller weiß: "Ein geäußertes 'Nein' und ein Abbruch der Vermählungs-Zeremonie ist durchaus schon vorgekommen. In Linz ist das aber schon seit sechs Jahren nicht mehr passiert. Dafür kommt es nach wie vor zwei bis drei Mal pro Jahr vor, dass eine Hochzeitsgesellschaft dem vereinbarten Termin einfach fern bleibt", sagt Höller.
Im Standesamt Steyr denkt man heute noch mit Schaudern an das scherzhafte "Nein" einer Braut 2007 zurück. "Der Standesbeamte brach die Trauung sofort ab. Es darf niemand unter Druck zum Jawort gezwungen werden", weiß Veronika Henöckl. Seitdem kam ein solcher Fall nicht mehr vor. Und auch für das Paar, bei dem sie zuvor "Nein" gesagt hatte, klappte es mit zwei Monaten Verspätung doch noch.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.