"Air Sarko One"
Sparen angesagt: Keine Badewanne für Präsidenten-Jet
Das Verteidigungsministerium, das die Kosten für Nicolas Sarkozys Traum-Jet trägt, ließ verkünden, dass der gebrauchte Airbus "nur" mit einem Zimmer mit Doppelbett und Duschbad, einem Salon mit Schreibtisch und Sitzecke, Sekretariat, Küche, abhörsicherem Versammlungsraum sowie Krankenbereich ausgestattet wird.
"Nichts ist aus Gold", heißt es ausdrücklich. "Die Einrichtung ist praktisch und modern. Wichtig ist nur, dass der Jet eine größere Reichweite hat und der Präsident nicht zwischenlanden muss." Auch Gerüchte um eine eigene Zigarren-Lounge wurden dementiert, auf der "Air Sarko One" herrscht Rauchverbot. Anstelle der serienmäßigen 324 Plätze des Airbus A330, der theoretisch auch Ministern zur Verfügung stehen soll, wird es im Präsidenten-Jet nur etwa 60 Sitze geben.
Alter Jet zu mickrig für den Staatsmann
Bisher flog Sarkozy einen vergleichsweise kleinen und zudem 30 Jahre alten Airbus A319, über den sich der Präsident jüngst beim Besuch der Expo in China wieder einmal immens aufgeregt haben soll.
Während ein gecharterter größerer Airbus mit der diplomatischen Entourage, Unternehmern und Reportern nonstop nach China flog, musste Sarkozys Maschine zum Tanken in Sibirien zwischenlanden. Überhaupt sei dem Präsidenten die alte Maschine zu mickrig, heißt es, sogar die spanische Regierung und die deutsche Kanzlerin Angela Merkel reisen mit bedeutend größeren Flugzeugen.
Kronen Zeitung und krone.at
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