Die Bande - ein 24-Jähriger, sein Bruder (17 Jahre alt) und seine Schwester (19 Jahre alt) - hatten mit dem gehbehinderten Rumänen, der schon seit 22 Jahren in Graz lebt, beim Hauptbahnhof ausgiebig Bier getrunken und Zigaretten geraucht. Da der 58-Jährige offenbar Geld besaß, beschlossen sie dann aber laut Polizei, ihn auszurauben.
Hilfsbereitschaft vorgetäuscht
Die 19-Jährige täuschte Hilfsbereitschaft vor, sie bot ihm an, ihn nach Hause zu begleiten. Schließlich sollen die junge Frau und ihre Brüder am Eggenberger Gürtel über den Rumänen hergefallen sein.
Sie stießen ihn zu Boden und traten auf ihn ein - wobei er Prellungen, Schwellungen und blutende Schürfwunden erlitt. Danach raubten sie ihm laut Beamten 90 Euro und sein Handy.
Beute sofort verspielt
Als der Behinderte am Dienstag sein Mittagessen in einer Grazer Begegnungsstätte einnahm, traf er dort auf die drei Geschwister! Er alarmierte sofort die Polizei. "Wir fanden bei ihnen sein Handy. Das Geld hatten sie geteilt - nur zehn Euro für das Mädchen, 80 Euro für die Brüder, die dann alles sofort verspielten", erzählte Chefinspektor Franz Maier von der Grazer Raubgruppe der "Steirerkrone".
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