"Gerade im Tourismus ist der Arbeitsmarkt so gut wie ausgetrocknet. Es ist nun einmal so, dass sich auch ein Vier- oder Fünfsternhaus nicht betreiben lässt, wenn Abwäscher, Küchenhilfen oder Zimmermädchen fehlen. Da nützt die beste Buchungssituation nichts - ohne die Besetzung dieser Stellen wackelt die Beschäftigung für die ganze Belegschaft", sagt der Tiroler Mandatar und fordert, dass der Begriff der Schlüsselarbeitskräfte eine praxisgerechte Erweiterung erfährt.
Sprich, dass es auch in Bereichen mit geringerer Qualifikation eine Zuwanderung geben muss. "Sonst wird es uns demnächst passieren, dass ein Hotelier 20 oder 30 Leute heimschicken muss, weil niemand da ist, der die Teller abwäscht oder die Zimmer für neue Gäste bezugsfertig macht", warnt Hörl.
von Markus Gassler, Tiroler Krone
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