Hinweise erbeten!

Wer hat Lydia D. mit dem Verdächtigen gesehen?

Wien
10.08.2010 15:25
Die Polizei ersucht im Fall der getöteten und in Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) verbrannt aufgefundenen Wienerin Lydia D. anhand von Bildern um Hinweise aus der Bevölkerung. Die Ermittler interessiert besonders, ob jemand den Verdächtigen und die 72-jährige Pensionistin am 20. Juli - dem Tag, an dem die Frau starb - alleine oder gemeinsam gesehen hat.

Die Ermittlungen erstrecken sich laut Sicherheitsdirektion Burgenland über den nördlichen Großraum Wiens und Niederösterreichs. Besonderes Augenmerk gelte dem südöstlichen Donauraum entlang der A4 bis hin zum Auffindungsort der Toten im Nordburgenland.

Die Polizei interessiert auch, ob jemand die beiden kennt bzw. kannte. Für die Kriminalisten ist weiters von Bedeutung, ob jemand ein Fahrzeug mit den zwei Personen in Zusammenhang bringen kann. Man erhoffe sich davon eine Objektivierung der Gesamtlage, hieß es vom Landeskriminalamt Burgenland.

Hinweise werden an den Journaldienst des Landeskriminalamtes Burgenland unter der Telefonnummer 059133/10-3333 erbeten!

Verdächtiger half bei Identifizierung der Leiche

Der in Untersuchungshaft sitzende Verdächtige hatte zur Identifizierung der 72-jährigen Pensionistin beigetragen, bestätigte die Staatsanwaltschaft Eisenstadt am Dienstag. Das ändere jedoch nichts an der Tatsache, dass der 58-jährige Österreicher mit argentinischen Wurzeln jedoch weiterhin als Hauptverdächtiger gilt.

Nach dem Fund der verbrannten Leiche in Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) waren Bilder von Schmuckstücken der Toten veröffentlicht worden. Der 58-Jährige habe sich daraufhin gemeldet und gesagt, ihm sei ein Schmuckstück bekannt, es könne Lydia D. gehören.

"Großes Stück im Puzzle" fehlt noch
Es gebe nach wie vor eine "hohe Verdachtslage, dass er der Täter ist", so die Erste Staatsanwältin Theresia Schneider-Ponholzer. Allerdings fehle "im Puzzle noch ein großes Stück: Wir kennen immer noch nicht den Tatort und sind immer noch auf die Indizienlage angewiesen."

Kein anderer ist verdächtig
Allen Hinweisen werde nachgegangen, auch möglicherweise falsch gelegte Spuren würden überprüft. Auch nach Spuren des Opfers im Einflussbereich des Verdächtigen werde gesucht. Dass es einen anderen Verdächtigen geben soll, sei "eine Ente", hieß es von der Staatsanwaltschaft.

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