Einer der Angeklagten war um eine halbe Stunde zu spät erschienen. Er habe Bezirksgericht und Landesgericht verwechselt. Auch seine Freunde zeigten sich von der Verhandlung wenig beeindruckt. Richter Michael Schoffnegger musste Ordnungsrufe erteilen.
Unterschriften gefälscht
Die Burschen hatten im Vorjahr versucht, mit gefälschten Unterschriften von Bekannten Geld von deren Konten abzuheben. Stets waren die Jugendlichen in anderen Zusammensetzungen unterwegs. Wenn ein Bankangestellter nach einem Ausweis oder der Kontonummer fragte, gaben die Burschen an, sie daheim vergessen zu haben. Bei einigen Filialen ging die Masche der Bande sogar auf – so erbeuteten sie 1.500 Euro.
Nun fassten die Anführer fünf bzw. sechs Monate Haft und eine Geldstrafe aus. Zwei Angeklagte müssen gemeinnützigen Dienst versehen.
"Kärntner Krone"
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