Wie aus heiterem Himmel kann über den Neusiedler See ein heftiges Unwetter hereinbrechen. Dann setzen bedrohliche Böen sogar erfahrenen Seglern und Surfern zu, für Ungeübte werden Manöver nahezu unmöglich. Dann schrillen bei den Einsatzkräften in den Häfen die Alarmglocken. Bis zu 120 Mal müssen die Retter pro Saison ausrücken, um abgetriebene Sportler sicher an Land zu bringen oder Vermisste zu suchen.
Die Polizei (Notruf 133), mit Streifenbooten in Mörbisch, Neusiedl und Podersdorf stationiert, appelliert daher an alle Gäste: "Sturmwarnungen nicht ignorieren! Ist das gelb blinkende Drehlicht der Alarmanlage am Ufer eingeschaltet, sollte jeder rasch das Wasser verlassen." Im Notfall biete auch der Schilfgürtel Schutz.
von Karl Grammer, Kronen Zeitung
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