Gates, Buffett & Co.

40 Superreiche spenden Hälfte ihres Vermögens

Ausland
04.08.2010 19:29
Investor Warren Buffett (79, Bild rechts) und Microsoft-Gründer Bill Gates (54, Bild Mitte) haben 38 weitere Milliardäre zum Verschenken der Hälfte ihres Vermögens überredet. "Wir haben eigentlich gerade erst angefangen, aber wir haben schon eine gewaltige Resonanz", erklärte Buffett am Mittwoch in New York zu dem Projekt "The Giving Pledge" ("Das Spendenversprechen"). Schon jetzt beträgt die Spendensumme mehrere Hundert Milliarden Dollar.

"40 der wohlhabendsten Familien und Menschen der Vereinigten Staaten haben sich bereiterklärt, den Großteil ihres Vermögens für karitative Zwecke auszugeben", so Buffett. Darunter seien New Yorks Bürgermeister und Medien-Tycoon Michael Bloomberg (Zweiter von rechts), "Star Wars"-Erfinder George Lucas (links), CNN-Gründer Ted Turner (Zweiter von links) und Bankier David Rockefeller.

Vor allem Gates (53 Milliarden Dollar schwer) und Buffett (47 Milliarden Dollar), die Nummer zwei und drei der Liste der reichsten Menschen der Welt, haben sich bereits in der Vergangenheit durch Großzügigkeit ausgezeichnet. Gates betreibt zusammen mit seiner Frau eine Stiftung, die weltweit Gesundheitsprojekte fördert (siehe Infobox). Seit 1994 hat er 28 Milliarden Dollar eingezahlt, 22 Milliarden wurden bereits ausgegeben. Buffett hatte vor vier Jahren angekündigt, 99 Prozent seines Vermögens spenden zu wollen.

Mindestens 50 Prozent des Vermögens sollen fließen
Wann die Spende erfolgt, ob zu Lebzeiten oder erst nach dem Tod, überlassen die Initiatoren ihren Nachahmern. Auch schreiben sie keine konkreten Hilfsprojekte vor. Gates, Buffett und Co. geht es in erster Linie darum, mit ihrem Schritt weitere Superreiche zu ähnlichen Taten zu bewegen. Mindestens 50 Prozent des vorhandenen Vermögens sollen dabei für karitative Zwecke fließen.

Außerdem sollen die Beteiligten ihren Schritt öffentlich machen. Auf der Website des Projekts (Link siehe Infobox) sind die unterschriebenen Absichtserklärungen der Superreichen einsehbar. Die Vorbilder der Initiatoren sind übrigens ganz normale Bürger, wie es auf der Website heißt: "Wir wurden durch Millionen Amerikaner inspiriert, die großzügig spenden, um diese Welt ein bisschen besser zu machen."

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