Diese Kammern (im Bild ein Computermodel der Anlage) wurden nach ersten Erkenntnissen vor rund 1.800 Jahren mit tonnenschweren Steinen verschlossen. Am Eingang entdeckten die Archäologen Fresken und Gegenstände, die auf eine Grabkammer antiker Herrscher schließen lassen.
Die Entdeckung sei mit denen der Pharaonengräber in Ägypten vergleichbar, sagte der Ausgrabungsleiter Sergio Gomez Chavez der Nachrichtenagentur dpa. "Der Fund könnte der Schlüssel zum Verständnis der präkolumbischen Kulturen Mittelamerikas sein."
"Rom Amerikas" ist Weltkulturerbe
Die 46 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt gelegene Ruinenstadt Teotihuacan wurde 1987 zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt und wird als das "Rom Amerikas" bezeichnet. Die seinerzeit bis zu 200.000 Einwohner zählende Stadt wurde ab 650 nach Christus von ihren Einwohnern aus unbekanntem Grund verlassen. Ihr Grundriss wird als Abbildung des antiken Universums verstanden.
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