Die Tatorte liegen zwischen dem Lienzer Talboden und Matrei verstreut. "Der Täter schlägt nur am Wochenende zwischen 10 und 17 Uhr zu und geht dabei professionell vor", so ein Lienzer Polizist.
Der gejagte "Automarder" sucht sich auch immer leichte Opfer aus: "Er blickt kurz in die geparkten Autos auf den Ausflugsparkplätzen, und wenn er etwa eine Brieftasche, Handtasche, ein Handy oder auch andere Wertgegenstände erspäht, dann sticht er zu."
Coups mit Schlossstich-Technik
Der Täter wendet bei seinen Coups nämlich die Schlossstich-Technik an. Dabei rammt er Werkzeug, das einem spitzen Schraubenzieher gleicht, mit einem kräftigen Stoß ins Schlüsselloch der Fahrertür – und das Auto ist offen. "Die Zentralverriegelung funktioniert weiterhin und die Opfer bemerken den Einbruch erst dann, wenn sie das Auto mit dem Schüssel aufsperren wollen oder wenn etwas fehlt", so der Polizist.
Dabei wäre es, so die Ermittler, einfach, Auto-Einbrüche zu verhindern: Wenn nämlich keine Wertsachen sichtbar in den Fahrzeugen zurückgelassen würden.
von Hannes Wallner, "Kärntner Krone"
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