Pontzer und seine Kollegen analysierten über zwei Wochen den täglichen Energieverbrauch von vier Orang-Utans in einem Freigehege des "Great Ape Trust". Ergebnis: Orang-Utans verbrauchen im Verhältnis zu ihrer Körpergröße bei ihren täglichen Aktivitäten weniger Energie als fast jedes andere Säugetier.
Ein Grund könnte nach Ansicht der Forscher der große Futtermangel in der Heimat der Orang-Utans, den südostasiatischen Regenwäldern, sein. Auch sei dadurch möglicherweise die geringe Geburtenrate dieser Menschenaffen und ihr langsames Wachstum erklärbar.
Orang-Utans leben in den Regenwäldern von Borneo und Sumatra. Sie sind vom Aussterben bedroht. Nach Angaben des "Great Ape Trusts" leben auf Borneo derzeit rund 54.000 Exemplare der Affenart, auf Sumatra seien es rund 6.600 Tiere.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.