Die Verhandlung am 15. Juli wurde vertagt, um weitere Zeugen zu laden und ein Beweisvideo von einem Asfinag-Parkplatz zu beschaffen, das die beiden ungarischen Lkw-Fahrer entlasten sollte. Sie werden von den drei Angeklagten nämlich der Mittäterschaft beschuldigt: Die Slowaken behaupten seit ihrer Festnahme, dass der Raub eine mit den Magyaren abgemachte Sache gewesen sei. Diese bestreiten das aber.
Bei dem Überfall am 11. Dezember 2009 soll der Lkw laut Aussagen der Lenker auf der Westautobahn in der Nähe von St. Pölten von falschen Beamten mittels Anhaltekellen auf einen Parkplatz gelotst und dort gekapert worden sein. Acht Täter sollen mit dem Laster nach Oberösterreich gefahren sein, dort rund 4.500 Mobiltelefone auf zwei andere Fahrzeuge verladen und die beiden Ungarn auf der Ladefläche gefesselt zurückgelassen haben, bevor sie flüchteten.
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