Der Storch bringt wohl neben Babys auch viele Gäste ins Land, davon wollen nun die Gemeinden im Südburgenland profitieren. Ein entsprechendes Projekt, eingebracht von Landesrat Werner Falb-Meixner, wurde in der letzten Regierungssitzung bereits abgesegnet. "Der Bestand der Weißstorchpopulation hat sich in den vergangenen Jahren im Unteren Pinka- und Stremtal stark verringert", erklärt der VP-Politiker. Dem soll nun in den kommenden vier Jahren von Güssing bis Eisenberg entgegengewirkt werden.
Als erster Schritt erfolgt die Kartierung von Gewässern, Wiesen, Feldwegerändern und Bachböschungen, um die Lebensbedingungen für die Zugvögel auszuloten. Falb-Meixner: "Da Störche nur auf kurz gemähten Flächen Futter finden, wird dann mit Landwirten, Gemeinden sowie den Verantwortlichen für Wasserbau und Güterwege ein Mähplan erstellt." Zudem will Falb-Meixner die Pflege von Biotopen zur Stärkung des Amphibienbestands fördern.
Touristisch vermarktet werden die Bemühungen um Adebar letztendlich mit einem Schauraum samt Infotafeln und der Möglichkeit, per Video einen Horst zu beobachten. Und auch die "Erlebnistour Weißstorch", die in den Orten angeboten wird, soll die Kassen des Naturpark Weinidylle füllen.
von Tina Blaukovics, Kronen Zeitung
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