Drei Versicherungen haben sich an der Aktion ebenfalls beteiligt, die vom Landesjagdverband initiiert wurde. Das Land zahlt auch mit. 80.000 bis 85.000 Euro sollen pro Jahr in akustische Wildwarner investiert werden – der Ausbau eines Kilometers kostet im Durchschnitt 3.000 Euro.
"Es gibt verschiedene Modelle. Eines lädt sich durch Solarzellen selbst auf", erklärt Landesjägermeister Josef Brandmayr. Die Piepserl, die an den Leitpflöcken montiert werden, geben einen für Rehwild unangenehmen Ton von sich, wenn sie von Autoscheinwerfern angestrahlt werden.
Im Vorjahr wurden im Land ob der Enns 7.401 Rehe von Autofahrern "erlegt" – ein enormer Schaden für die Jäger, aber auch für die Autofahrer und Versicherungen. Von der Gefahr, dass Lenker oder Beifahrer verletzt oder getötet werden, gar nicht zu reden. Wieviele Unfälle künftig wirklich vermieden werden können, wird sich erst zeigen. Auf den Teststrecken sanken die Zahlen jeweils um mindestens 50 Prozent.
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