Runder Geburtstag

Festival “Szene Bunte Wähne” feiert heuer seinen 20er

Niederösterreich
31.07.2010 13:01
Das 20. "Szene Bunte Wähne"-Theaterfestival für ein junges Publikum schlägt seine Zelte von 24. September bis 2. Oktober in Horn, Zwettl, Langenlois, St. Pölten, Krems und Jindrichuv Hradec (Tschechien) auf. Insgesamt 21 internationale Produktionen gibt es laut Festival-Leiterin Johanna Figl zu bestaunen.

Zur Festivaleröffnung im Kunsthaus Horn am 24. September gibt's für Kinder Süßes, für Erwachsene Saures: Das Slapstick-Integrationsstück "Tarte au Chocolat" vom mezzanin theater aus Graz ist sozusagen für die Geburtstagstorte zuständig, zwei Köche sind dabei am Schauspiel-Werk. Am Abend hingegen sind Revolte und Remmi-Demmi angesagt: Der Frust darüber, einmal so wie die Erwachsenen zu werden und in einer Welt ohne Vorbilder aufwachsen zu müssen, entlädt sich kraft-, aber auch humorvoll im Stück "Teenage Riot" von Ontroerend Goed & Kopergietery (Belgien).

Produktionen etwa aus der Schweiz und Belgien
Zu den weiteren Produktionen zählen u.a. "Sternenglück" vom Teatro all'improvviso aus Mantua (Italien), das Theater Sgaramusch aus Schaffhausen (Schweiz) mit "Schneewittli", als Österreich-Premiere "Schwarz wie Tinte - Schneewittchen reloaded" von Dalang Puppencompany & GZ Buchegg aus Zürich (Schweiz), und die deutsche Erstaufführung der belgischen Märcheninstallation "Wenn der Wolf aus dem Haus ist". Weiters am Programm stehen die Tanzperformance "Ich + Tante Rosas Garten" der Wiener Compagnie Smafu und das skurrile, als "Beckett für Kinder" bezeichnete, 1992 entstandene Stück "Wer hat meinen kleinen Jungen gesehen?" mit den Festivalgründern Stephan Rabl und Hubertus Zorell sowie den Musikern Otto Lechner und Hans Tschiritsch.

Hornbys "Nipplejesus" wird ebenfalls aufgeführt
Einen Filmklassiker von Louis Malle nach dem Roman von Raymond Queneau bringen Theater Foxfire und Dschungel Wien mit "Zazie in der Metro - Ein Stück über das Erwachsenwerden" auf die Bühne. Lutz Hübners neues Stück "Aussetzer. Ein Lehrer-Schüler-Gefecht" gelangt ebenso zur Aufführung wie Nick Hornbys "Nipplejesus" und die drei mit dem "Jungwild"-Förderpreis auszeichneten Beiträge "Wie kommt der Sessel in die Manteltasche" (Schulz war nur der Franz, Wien), "Zeensucht" (Melika Ramic, Wien) und "Old Women Melodies" (Sophia Rosa Laggner und Christina Scheutz, Graz).

Neben den Theatervorstellungen gibt es auch wieder Partys und Konzerte im Kunsthaus Horn, das "frisch herausgeputzt" als Festivalzentrale dienen wird. Für Besucher aus Wien gibt es am 24., 25. und 26. September einen Shuttlebus nach Horn und zurück. Ein Festivalpass für Kinder, Jugendliche und Erwachsene bietet vergünstigte Konditionen.

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