"… und spielt sie gleichsam sehr herunter", wie Kripo-Chef Andreas Huber im "Krone"-Interview schildert. "Er gibt lediglich zu, dass es eine sexuelle Annäherung gegeben hat und er bei ihr im Zimmer war."
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kannten sich die beiden aus dem Wohnheim in der Robert Preußlerstraße, das über die Sommermonate als Hotel geführt wird, schon seit Längerem. Privat verstanden sie sich eigentlich sehr gut. Freitag früh kam der Mann aus Kolumbien gegen 5 Uhr von einer ausgiebigen Nachttour zurück ins Wohnheim – und ging geradewegs ins Zimmer seiner Bekannten. Die Türe hatte die Frau nicht abgesperrt, wie sie sagte.
Großaufgebot der Polizei
Was dann passierte ist noch Gegenstand weiterer Erhebungen. Gegen 7 Uhr ging jedenfalls in der Polizeiinspektion Alpenstraße der Notruf der jungen Frau ein: "Ich bin vergewaltigt worden", sagte die Asiatin nur kurz.
Sofort rückte ein Großaufgebot der Polizei aus, 35 Beamte umstellten das Studentenheim. Kurz darauf konnte der Kolumbianer in seinem Zimmer im zweiten Stock des Gebäudes verhaftet werden. Huber: "Er bestritt nicht, dass er etwas von der Frau wollte. Aber er sagt, passiert sei nichts."
von Max Grill, Kronen Zeitung
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