"Gesprächig"

Ein Drittel aller Apps gibt heimlich Nutzerdaten preis

Elektronik
30.07.2010 12:38
Mini-Anwendungen für Android-Smartphones oder Apples iPhone, sogenannte Apps, geben weitaus mehr Daten über ihre Nutzer preis, als denen lieb sein dürfte. Das zeigt eine Analyse des US-Sicherheitsanbieters Lookout von über 100.000 Apps, der zufolge jeweils ein Drittel der untersuchten Anwendungen beider Plattformen Zugriff auf ortsbezogene Daten hat, wie der Branchendienst "Heise" berichtet.

14 Prozent der iPhone- und acht Prozent der untersuchten Android-Apps hätten den Lookout-Gründern John Hering und Kevin Mahaffey zufolge außerdem Zugriff auf die Kontaktdaten der Nutzer. Fast die Hälfte der untersuchten Android-Anwendungen und immerhin noch ein Viertel der iPhone-Apps enthalte zudem Code von Drittanbietern, der etwa zur Analyse des Nutzerverhaltens oder zu Werbezwecken eingesetzt werde, berichtet "Heise".

Die Anwender sind sich dessen meist nicht bewusst. Die Analyse zeigte etwa, dass eine harmlos aussehende und millionenfach heruntergeladene Wallpaper-App für Googles Handy-Betriebssystem Android heimlich Nutzerdaten, darunter die SIM-Nummer und (sofern gespeichert) das Passwort der Voicemailbox, an einen Server in China sendete.

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