Im Schloss Mirabell sorgte am Mittwoch eine interne Mitteilung für Aufregung, wonach die Anschrift künftig nicht mehr 5024, sondern 5027 Salzburg zu lauten hat. Und zwar mit einer Übergangsfrist von einem Jahr.
Nur eines von mehreren Anzeichen dafür, dass die Post ihre Filiale in dem Gebäude am Makartplatz nicht wie geplant bis Ende 2011 offen halten wird. Bürgermeister Heinz Schaden: "Alle Angebote für eine Kooperation wurden von der Post bisher abgelehnt!" Obwohl die Spängler-Bank als neuer Eigentümer des Palais des Grafen Überacker der Post eine mietfreie Übergangslösung bis Ende 2011 – und sogar darüber hinaus – zugesagt hatte.
Am 26. August ist Schluss
Post-Sprecher Michael Homola bestätigt: "Bis 26. August ist die Makart-Filiale noch offen. Dann ist dort Schluss." Privatkunden müssen sich dann an den bereits bestehenden Philatelie-Shop in der Linzergasse wenden. "Neben Briefmarken wird dort künftig auch der Postverkehr abgewickelt", sagt Homola. Firmenkunden, eben wie der Magistrat, werden über die Filiale Schrannengasse geführt.
Später Protest-Brief an Ministerin
VP-Klubobmann Christoph Fuchs erstaunt: "Noch Anfang Mai hat es einen Beschluss im Gemeinderat gegeben, wonach man sich gegen die Zusperr-Pläne wehren muss. Aber erst Mitte Juli gab es einen diesbezüglichen Brief an die Ministerin. Wir wollen schon wissen, warum das so lange gedauert hat…"
von Max Grill, Kronen Zeitung
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