"Am Mittwochvormittag war nämlich reges Treiben am Recyclinghof", weiß der Bergheimer Polizei-Kommandant Helmut Naderer (Bild). "Erst als die Mitarbeiter später den Abfall nachsortierten fiel ihnen die Granate in einem der Container auf. Sie schlugen sofort Alarm."
Der Recyclinghof wurde gesperrt, der Entminungsdienst rückte an und transportierte die Militär-Munition ab. Um 15 Uhr war der Spuk auch schon wieder vorbei. "Vermutlich wollte der Unbekannte die Granate loswerden, nachdem er sie illegal beim Heer mitgenommen hatte", so Naderer. Wie sich später herausstellte, war die Granate aber nicht scharf. Es handelte sich um Übungsmunition.
"Dürfte nicht passieren"
Militär-Sprecher Hauptmann Gerald Gundl: "So etwas dürfte eigentlich nicht passieren. Die Richtlinien bei Munition sind sehr streng. Dieser Granaten-Typ wird heute auch gar nicht mehr verwendet."
von Max Grill, Kronen Zeitung
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