"Pläne überarbeiten"

Heftige Proteste gegen die geplante Umfahrung Zwettl

Niederösterreich
27.07.2010 16:53
Für gehörigen Wirbel sorgt die geplante Umfahrung Zwettl. Anrainer machen gegen das Projekt mobil und fordern einen Neustart. "So wie es jetzt ist, kommt mehr Schwerverkehr ins Gebiet, zahlreiche Hausbesitzer sind vom Lärm betroffen", heißt es von der Bürgerinitiative. Lkws würden sonst auch in der Nähe von Schulen über die Straße brettern…

Die Bürgerinitiative "ZIB38" befürchtet, dass über kurz oder lang sogar 60-Tonnen-Lastwagen durch dicht besiedeltes Wohngebiet fahren würden. Vor allem die Region um Rudmanns sei besonders betroffen. "Hier ist eine Verkehrsentlastung dringend nötig", heißt es. Ewald Redl, der Sprecher der Bürgergruppe, appelliert daran, das Projekt in einer "menschenverträglichen Art" umzusetzen.

Eine alternative Route wurde bereits ausgearbeitet. Es liege jetzt an den Verantwortlichen, diese zu berücksichtigen. Angst macht den Einwohnern in Rudmanns vor allem eine Statistik: Statt der derzeit 2.700 würden nach jetzigen Plänen im Endausbau mehr als 10.000 Fahrzeuge durch den Ort donnern.

"Die Abfahrten rücken bis auf wenige Meter an einige Häuser heran. In Richtung Klein Schönau wäre besser Platz für einen Ausbau", so Redl. Zudem müsse der Lärmschutz stärker berücksichtigt werden. Redl appelliert auch an die Stadtgemeinde, im Zuge des laufenden UVP-Verfahrens entsprechende Verbesserungen einzufordern.

von Gernot Buchegger, Kronen Zeitung

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