Kleine Ursache, große Wirkung: Heike Geiblinger wollte am Samstag gegen 18.30 Uhr mit ihrem Fiat Punto auf der B122 einem querenden Hasen ausweichen, verriss dabei ihr Fahrzeug. Der Kleinwagen schleuderte auf die andere Straßenseite, drehte sich und schlitterte rückwärts in den zwei Meter tiefen Fischteich von Karl P. (59) – nur einen Zentimeter an einem Baum vorbei.
Die junge Lenkerin saß in dem versinkenden Auto, während das Wasser blitzartig hineinlief. G.: „Ich hab’ Panik gekriegt, hab’ mit mir selber gesprochen. Dann hab’ ich gemerkt, dass die Türen nicht mehr aufgehen, auch die auf der Beifahrerseite nicht.“ Sie hatte aber trotz Regen die Seitenscheibe auf der Fahrerseite offen gelassen – das rettete ihr das Leben!
G. konnte durch das offene Autofenster hinausklettern und ans Ufer schwimmen. Sie versuchte vergeblich, vorbeirasende Autofahrer anzuhalten, ging dann zu einem benachbarten Bauernhof, wo sie schließlich Hilfe bekam.
Das geschockte Unfallopfer wurde ins Steyrer Landeskrankenhaus gebracht, Sonntagmittag aber wieder entlassen. G.: „Ich hab‘ ganz viele Schutzengel gehabt.“
von Christoph Gantner, Kronen Zeitung
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