„Weil das Verkehrsaufkommen immer mehr zunimmt und wir auch ein enormes Feinstaub-Problem kriegen, besteht hier dringender Handlungsbedarf“, so SP-Landesrat Walter Blachfellner.
Denn tausende Pendler und Lkw schlängeln täglich durch die Stadt, anstelle Maut auf der Autobahn zu zahlen. Landesrat Blachfellner will nun in Wien vorstellig werden und fordert eine Maut-Ausnahme auch für Salzburg.
Denn es gibt diese Ausnahmen von der Mautpflicht bereits an mehreren neuralgischen Stellen: Etwa rund um Krems auf der Stockerauer Schnellstraße. Und, besonders pikant, auch auf den Autobahn-Abschnitt zwischen der Grenze Kiefersfelden und Kufstein Süd. Offizielle Sprachregelung der ASFINAG hier: „Es gibt zwar eine Mautpflicht, aber sie wird nicht kontrolliert.“
Salzburgs Messe und die Einkaufszentren können von so einer „österreichischen Lösung“ nur träumen. Landesrat Walter Blachfellner will nun einen neuen Anlauf nehmen: „Ich kann mir vorstellen, dass Land und Stadt über eine angemessene Entschädigung an die ASFINAG wegen des Entfalls der Maut im Stadtbereich reden könnte.“
Auch ein effektiver Lärmschutz im Stadtgebiet ist überfällig: 81.000 Autos, davon 8.400 Lkw registriert man täglich bei Salzburg-Mitte. Ohne Einhausung, die es in Flachau schon für 14.300 Fahrzeuge gibt.
von Wolfgang Weber, Kronen Zeitung
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